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Innerhalb von  [camp!] gibt es ein "Theoriecamp", das die Erfahrungen vergangener Symposien und Labors weiterführt - beziehungsweise neue Ansätze erprobt.

Ein engeres "Theorie-Lager" und ein „anderes Lager“ (Denk- beziehungsweise -Spartenlager) werden gleichzeitig in Bezug und Konfrontation gesetzt, wodurch gemeinsame strukturelle Berührungspunkte und Diversitäten erarbeitet und sichtbar gemacht werden. Gäste aus den anderen "Lagern" können über einen längeren Zeitraum hinweg das >supercamp< mit ihren eigenen Regelapparaturen infiltrieren und transformieren. Das Theoriecamp nährt sich von der Philosophie der Netzwerke.

Diese Begegnungen der Regelments fächern die These „Lager als soziales Symptom“ im Prozess auf und werfen die AkteurInnen der Theoriecamps auf sich und reflektive Positionen zurück.

Das eigene Lagerdenken kritisch zu durchforsten, erweitert die Untersuchungen der morphologischen Auswüchse des Themenkomplexes, wodurch Agambens Ausgangspunkt, dass das Lager ein symptomatischer und zentraler Ort der Moderne sei – und das auch in westlichen Demokratien - aufgegriffen wird.




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von MARTINA KOPF

artikel aus planet 44/2006


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Pre-Release documenta 12


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