Geboren in São Paolo. Lebt in São Paolo, Stuttgart und Wien.
Musiker und Performer. Als Künstler zwischen Tanz und Theater wirkt er sowohl als Komponist, Lehrer und Performer. In eigenen Produktionen verbindet João de Bruçó Bewegungstheater, Musik und Clownerie. Seit 1990 in Europa tätig. Mitglied der Gruppe "windhundrecords", Zusammenarbeit mit Otto Lechner. Ausbildung: Academia Paulista de Musica, São Paolo; Musik- und Zirkusschule, São Paolo.
Theater (Auswahl): Eigene Projekte: DON QUIJOTE IN CONCERT; DER FALL IKARUS; FRANZ JOSEPH; ZOBRAS UND HORTENSIA; RAYMONDO; DER LIEBE AUGUSTIN, Wien;ZOFEN, ein Projekt mit Ismael Ivo, Regie: Joshi Oida, Theaterhaus Stuttgart, Haus der Kulturen Berlin, Opera de Rouen u.a.; SPIEL IM BERG, von Felix Mitterer, Regie: Klaus Maria Brandauer, im Salzbergwerk, Altaussee. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit Theater Konnex. Zusammenarbeit mit Tanzwochen Wien, Bruckner Konservatorium Linz (Unterrichtstätigkeit).
CD: Solo-CD SIDEWAY (windhundrecords)
Ein neues Projekt des international erfolgreichen, in Wien lebenden brasilianischen Perkussionisten João de Bruço ist seine Arbeit mit einer Gruppe von jungen Flüchtlingen. 1958 in Sao Paulo, Brasilien geboren ist er seit nun schon 20 Jahren in Europa als Musiker und Performer tätig. Hauptinspiration ist die Suche nach der dramatischen und theatralischen Kraft der Musik. Als Künstler zwischen Tanz und Theater wirkt er sowohl als Komponist, Lehrer und Performer und verbindet in seinen eigenen Produktionen Bewegungstheater, Musik und Clownerie. Selbstgebaute Instrumente - wie auch in diesem Projekt - sind seine Werkzeuge. So entwickelt er häufig ein originelles und einzigartiges Perkussions-Set aus Trommeln, Metallstücken, Seiten und Tasten. (www.windhundrecords.com)
Die Band: David O. (Imo State), Monday E. (Edo State), Mike O. (Imo State), Tony E. (Enugu State), Kelvin I. (Anambra State), Evaristus O. (Enugu State), Ike O. (Enugu State), Peter E. (Abia State), Christopher O. (Edo State), Technik: Dimitri B. (Ashkhadab) Arrangement, Leitung, Musik: João de Bruço, São Paulo (Brasilien)
Die Captain Nemo Music Band ist parallel zum Musiktheater 20.000 Meilen entstanden. Aus dieser von SOS - Menschenrechte als Workshop geplanten Geschichte, ist ein umfangreiches und einmaliges Projekt entstanden.
Die von den jungen Flüchtlingen selbst gebauten Instrumente, bestehen hauptsächlich aus Recyclingmaterial wie Holzabfall, Metall und Plastik. Unter der künstlerischen und musikalischen Leitung, von dem in Wien lebenden Brasilianer João de Bruço, sind auf diese Art und Weise zum Teil höchst unkonventionelle Instrumente entstanden. Die Musiker stammen hauptsächlich aus Nigeria, Westafrika. Durch dieses Zusammentreffen verschiedener Kulturen, hat sich eine Mischung aus westafrikanischem und brasilianischem Rhythmus entwickelt. Das Ergebnis ist eine ausdrucksstarke und fröhliche Musik, die zum Mittanzen einlädt.
Mittlerweile konnte die Captain Nemo Music Band auch schon einiges an Bühnenerfahrung sammeln. Darunter Auftritte im Casino Baden, Schauspielhaus Wien, Seminarhotel Schloss Hernstein, Radiokulturhaus Wien, Ursulinenhof Linz und Stadttheater Wels.