Am 13. Mai hielt die Österreichische ALS-Gesellschaft in Wien ihre Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand eine Besprechung, wie in der Zukunft die Aufgabenbereiche innerhalb der Gruppe verteilt werden sollen. Florian Brandl, der Obmann des Vereins, erklärte, daß er sein Amt zurücklegen möchte, da er seit der Gründung der Gesellschaft diese Funktion ausübe. Da aber zu dieser Versammlung kein Nachfolgekandidat antrat, wurde vereinbart, daß sämtliche Funktionen innerhalb der Gruppe beibehalten werden. Um aber eine sinngemäße Aufgabenverteilung zu erreichen, wurde beschlossen, intensiver Mitarbeit von den Mitgliedern der Gruppe einzufordern. Die Mitgliedschaft solle sich, so wurde einhellig festgelegt, nicht nur auf das Zahlen des Mitgliedsbeitrages beschränken, sondern auch in aktiver Form ausgeübt werden. Aus diesem Grund wird in sämtlichen Medien der Österreichischen ALS-Gesellschaft ein Aufruf zur Mitarbeit veröffentlicht werden, in dem die verschiedenen Tätigkeitsbereiche festgelegt und präsentiert werden. Insgesamt ist es klar, daß besonders pflegende Angehörige über wenig Zeit verfügen, aber es wird angenommen, daß doch mehrere Personen bereit wären, mitzuhelfen. Die Generalversammlung schloß also mit der Übereinkunft, daß ehrenamtliche Mitarbeiter gesucht werden.
